Logo: Gerneral-Anzeiger onlineDer Gereral-Anzeiger online kündigt den Aufenthalt der  Friedensradfahrt in Remagen an:

»Remagen, 01.06.2010. Die Römerstadt Remagen wird im Juli Station der großen Friedensfahrt ›Bike for Peace and New Energies‹ sein. Über knapp 4 400 Kilometer zieht sich die Strecke, die von Paris bis nach Moskau führt. Start ist am 2. Juli in der französischen Hauptstadt, die russische Metropole wollen die Teilnehmer am 27. August erreichen. Station am Remagener Friedensmuseum ist am 14. Juli.

›Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.‹ – Dieser Satz aus dem dem Schwur von Buchenwald ist eines der Leitmotive der Radler, die nicht nur an den Nazi-Terror und die Gewaltherrschaft erinnern, sondern gleichzeitig auch einen sorgsamen Umgang mit Umwelt und Natur anmahnen.
Das Grundprinzip ihrer Nutzung besteht darin, dass aus den in der Umwelt laufend stattfindenden Prozessen Energie abgezweigt und der technischen Verwendung zugeführt wird. Der Schutz des Klimas und eine sichere Energieversorgung gehören nach Auffassung des Vereins zu den wichtigsten globalen Herausforderungen der Menschheit.

Erneuerbare Energien, Energieeinsparungen und der Einsatz effizienter Technologien seien zentrale Strategien, um diese Herausforderungen zu meistern. Weiteres Anliegen der Friedensfahrt-Radler: Die Abschaltung der Atomkraftwerke. ›Die internationale Anti-Atomkraft-Bewegung gehört seit den 1970er Jahren zu den neuen sozialen Bewegungen.

Sie thematisiert die Gefahren, die nicht nur von der militärischen (Kernwaffe), sondern auch von der zivilen Nutzung der Kernenergie zur Energieerzeugung in Kernkraftwerken ausgehen‹, so Vereinschef Konni Schmidt. Die Radsportlegende Täve Schur, früherer Bundestagsabgeordneter und zweifacher Sieger der Friedensfahrt, übernimmt die Schirmherrschaft über die 5. Friedensradfahrt Paris – Moskau und begleitet ›Bike for Peace and New Energies‹ ein Stück auf dem Fahrrad.

Der einstige Straßenradweltmeister war einer der populärsten Sportler der einstigen DDR. Als weitere Schirmherren konnten Jurij Rossljak, 1. Stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Moskau, die Musikerin Lydie Auvray, Walborg Schröder, Vorsitzende der Deutsch-Russischen Gesellschaft, der Träger des Alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, der Journalist Franz Alt, Alexander Muraview, Präsident des Belarussischen Radsportverbandes oder auch Michael Müller, der Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands gewonnen werden.

Bevor der Tross in Remagen einradeln wird, ist der Fliegerhorst Büchel in der Eifel Station. Von Remagen aus geht es über Bonn nach Köln in den dortigen Friedenspark zum Hiroshima-Denkmal. Abends nehmen die Teilnehmer am Friedensfest in Leverkusen teil.«

Victor Francke
Quelle: Gereral-Anzeiger online




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