Station in EssenUnter dem Motto "Bike for Peace" machten 145 Radler auf ihrer Friedensradtour von Paris nach Moskau auch Station in Essen. Bereits an der Kettwiger Stadtgrenze wurden sie von EFI-Sprecher und Bürgermeister Rolf Fliß empfangen und bis zu ihrem Quartier in der Turnhalle der Planckschule im Stadtteil Holsterhausen auf dem Rad begleitet.

Rad im Pott, Herbst 2006Auf ausdrücklichen Wunsch der Teilnehmer wurde auch Station im Hügelpark vor der alten Krupp-Residenz "Villa Hügel" gemacht, deren Verwaltung auf Vermittlung von Bürgermeister Fliß freundlicherweise auf den Eintritt verzichtete und damit auch den schweißtreibenden Umweg über die stark befahrene Lerchenstraße zum Stadtwaldplatz ersparen half.

Angesichts der Temperaturen von über 30° C und einer 80 km langen Etappe von Mönchengladbach über das hügelige Heiligenhaus bis Essen hatten die Teilnehmer im Alter von 8 bis 80 Jahren sich wahrlich Abkühlung verdient, dachte sich Bürgermeister Fliß und spendierte auch im Namen der EFI ein kühles 50 Liter-Faß Essener Bier. Und damit den teils im Freien campierenden Gästen nachts nichts zustieß, hielt die Besatzung eines Löschfahrzeuges der Essener Feuerwehr die ganze Nacht Stallwache.

Tags darauf ging es unter Begleitung der neuen Essener Polizeiradler zunächst zum Rathaus und zur Alten Synagoge, wo gestoppt und lautstark für eine sofortige Waffenruhe im Nahen Osten geklingelt wurde, um dann anschließend in Richtung Kamen weiterzuradeln. Ende August hofft man wohlbehalten in Moskau anzukommen.

RF / JB
Dieser Artikel erschien in der RAD im Pott Herbst 2006.
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