Kundgebung am Rheinufer.

Klimademo in Köln

1. Dezember 2018. 20.000 Menschen in Köln plus 16.000 in Berlin demonstrierten gegen die Braunkohleverstromung. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis von Umweltschutzverbänden, Parteien, Jugendorganisationen und kirchlichen Gruppen. Sie fordern einen schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg und kritisieren, dass den Interessen der Kohlelobby Vorrang vor dem Klimaschutz eingeräumt wird. Dringlich sei eine wesentliche Senkung des Ausstoßes von Treibhausgas, um ein globales Klima-Desaster mit ständigen Wetterextremen noch zu verhindern.

Aber die Bundesregierung hält ihre Zusagen nicht ein. Vergeblich war am Mittwoch der Bericht der Kohlekommission erwartet worden. Bundesregierung und drei Ministerpräsidenten intervenierten. Es gibt also für die Klimakonferenz in Kattowice (3. bis 14. Dezember) keine Empfehlung zur Erreichung der deutschen Klimaziele 2020, keine Zahlen zur Reduzierung von Kraftwerkskapazitäten. «Nachdem die Bundesregierung den Kohleausstieg ausgebremst und die Verhandlungen der Kohlekommission ins kommende Jahr verschoben hat, steht sie nun in Katowice mit leeren Händen da.» heißt es in der Presseerklärung des Bündnisses.

Text und Fotos: Klaus Stein


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Klimademo in Köln 1. Dezember 2018


 

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